Ausgabe vom 17.08.1977 Seite 123
Seiten
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 35 36 37 38 39 40 41 42 43 44 45 46 47 48 49 50 51 52 53 54 55 56 57 58 59 60 61 62 63 64 65 66 67 68 69 70 71 72 73 74 75 76 77 78 79 80 81 82 83 84 85 86 87 88 89 90 91 92 93 94 95 96 97 98 99 100 101 102 103 104 105 106 107 108 109 110 111 112 113 114 115 116 117 118 119 120 121 122 123 124 125 126 127 128 129 130 131 132 133 134
Suchbegriffe 17.08.1977 123
WENN DIE FESTSTELLUNG, daß die Emsstraße schwarz von Menschen war, jemals zutraf, dann war das am Nachmittag des 1. Oktober 1970 der Fall An diesem Tag, einem Donnerstag, wurde mit der Emsstraße der erste Teil des innerstädtischen Fußgängersystems seiner Bestimmung übergeben ein Fußgängerbereich, der im Endausbau noch immer nicht abgeschlossen ist. Dr. Albert Biermann bezeichnete seinerzeit diesen Tag als einen neuen Abschnitt in der Verkehrsgestaltung der Innenstadt. Wer wollte bezweifeln, wenn wir die Fliesen dieser schönen Passage betreten, daß uns ein neues Lebensgefühl befällt. Wir fühlen uns wie im häuslichen Wohnzimmer. Der Fußgänger ist wieder König. Hier kann er wandeln, schauen, träumen und kaufen. Die Emsstraße vom Rathaus bis zur Alten Emsbrücke war nur der erste Teil des Fußgängerbereichs schon bald wurde sie bis Hues Ecke weiterausgebaut., und Jahre später folgten Münsterstraße beiderseits der Emsstraße, Marktplatz und Herrenschreiberstraße. Mit der Klosterstraße und den Bereichen im Rahmen des Stadtmitteprojekts noch im Bau hat die Fußgängerzone erst in allerjüngster Zeit weitere Ausdehnung erfahren. Die damalige Freigabe war für Rhei ne ein Ereignis die Emsstraße ,hatte Festschmuck angelegt, und die Rhei rienser selbst ...