Ausgabe vom 17.08.1977 Seite 54

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Jabogeschwader 36 Von der F 84 zur Phantom Als das Jagdbombergeschwader 36 am 12. Dezember 1961 offiziell durch den damaligen Inspekteur der Bundesluftwaffe, General Kammhuber, in Dienst gestellt wurde, da waren die Maschinen vom Muster F 84 F, das bei der Aufstellung von den Jetpiloten geflogen wurde, keineswegs die ersten Strahlflugzeuge, die auf Drei erwalder Boden gelandet waren. Denn der Fliegerhorst Hopsten eigentlich müßte er wegen der direkten Angrenzung besser Dreierwalde heißen wurde im Jahr 1940 gebaut und diente bereits während des II. Weltkriegs als Einsatzhafen vornehmlich für die Tag und Nachtjagd. Stationiert waren dort u. a. die einmotorigen Me 109 und FW 190. Aber auch die ersten in Serie gebauten Strahlflugzeuge der Welt kamen vom damaligen Flugplatz Drei erWalde gegen Ende des Weltkrieges schon zum Einsatz die Me 262 und die vierstrahlige Arado 234, ein Aufklärungsflugzeug. Die betonierte Start und Landebahn war bereits zu jener Zeit fast ebenso lang wie heute, sie verlief in Ost West Richtung. Der Flugplatz war mehrmals das Ziel alliierter Luftangriffe, blieb jedoch bis Ende des Krieges intakt. Nach 1945 wurde er von den Siegermächten zerstört und das Gelände wieder der landwirtschaftlichen Nutzung zugeführt. Im Jahr 1960 wurde mit NATO Mitteln ...